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Aktionsplan für ein altersfreundliches Hamburg: „Die ganze Bandbreite des Lebens wird in den Blick genommen“

Dienstag, 02.07.2024

Heute hat der Hamburger Senat den Aktionsplan „Age-friendly City – für ein altersfreundliches Hamburg“ vorgestellt. Der Aktionsplan ist eine Weiterentwicklung des Hamburger Demografiekonzeptes und ein wichtiges Anliegen des rot-grünen Koalitionsvertrages. Der Aktionsplan nimmt die Bedürfnisse von Senior:innen in den Blick und enthält insgesamt 105 Maßnahmen aus den Bereichen Wohnen, Mobilität, Gesundheit, Pflege, Selbstbestimmung, Teilhabe und Sicherheit. Die SPD-Fraktion Hamburg begrüßt den vom Senat vorgelegten Aktionsplan sowie den geplanten Beitritt Hamburgs zum WHO-Netzwerk der Age-friendly Citys. Beide Maßnahmen stärken das Ziel der Sozialdemokratie, die Lebensbedingungen und Angebote in der Stadt für ältere Menschen zu verbessern.

Dazu Britta Schlage, seniorenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Hamburg: „Es ist ein toller Erfolg, dass der Aktionsplan altersfreundliches Hamburg nun in die Umsetzung geht. Erstmals in der Geschichte der Stadt bekommt Hamburg eine Gesamtstrategie für die ältere Bevölkerung. Vor dem Hintergrund, dass rund 24 Prozent der Hamburger:innen derzeit über 60 Jahre alt sind und sich dieser Anteil bis 2050 auf etwa 30 Prozent erhöhen wird, kommt der Aktionsplan genau zur richtigen Zeit. Die SPD-Fraktion Hamburg hat seit jeher das Ziel, dass gutes Leben in Hamburg in jedem Alter möglich ist. Heute wurde dafür ein großer Schritt getan. Die Bedürfnisse und Themen der älteren Menschen in Hamburg sind ähnlich denen der jüngeren Bevölkerung – etwa Mobilität, Wohnen, Teilhabe und Antidiskriminierung. Sie können aber nicht auf dieselbe Weise erfüllt werden. Senior:innen müssen aktiv mitgedacht und eingebunden werden. Und: Maßnahmen müssen passgenau zugeschnitten sein, damit sich die Situation älterer Menschen in Hamburg verbessert. Dem wird der Aktionsplan auf besonders umfassende Weise gerecht. Wertvoll ist der breite Beteiligungsprozess, der dem Aktionsplan vorausging und der Senior:innen auf mehreren Ebenen bei der Erarbeitung eingebunden hat. So ist sichergestellt, dass die Maßnahmen wirklich die Bedürfnisse älterer Menschen erfüllen. Sitzgelegenheiten im Quartier, barrierefreie Haltestellen, komfortable Fußwege, barrierefreies Wohnen, Vielfalt im Alter oder soziale Begegnungen: Die ganze Bandbreite des Lebens wird in Hamburg in den Blick genommen.“