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Zukunft der Blauen Moschee: Ein Kultur- und Gebetshaus als Ort der Versöhnung

Freitag, 26.07.2024

Die endgültige Entscheidung über die Nachnutzung der Blauen Moschee an der Alster steht noch aus. Erste Vorschläge aus der SPD-Fraktion Hamburg zeigen, wie eine künftige Nutzung des Gotteshauses aussehen könnte.

Dazu Dirk Kienscherf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Hamburg: „Bis zur endgültigen Entscheidung über die künftige Nutzung der Blauen Moschee wird noch einige Zeit vergehen. Vorher müssen eine Reihe rechtlicher Fragen geklärt werden, etwa zum Vermögen des Trägervereins des IZH. Gleichwohl ist es gut, dass bereits so intensiv über die Zukunft des symbolträchtigen Gebäudes nachgedacht wird. Hamburg ist die Stadt Europas mit der längsten Geschichte persischer Einwanderer und Kaufleute und ihrer Vielfalt verschiedener Volksgruppen. Die Blaue Moschee ist mit dieser Geschichte eng verbunden und ist älter als das iranische Regime selbst. Das IZH hat daraus in den letzten Jahrzehnten einen Ort der Spaltung gemacht, von dem viel Unrecht ausgegangen ist. Eine Nachnutzung sollte daher versöhnen statt spalten. Die Blaue Moschee soll künftig ein Ort der freien Religionsausübung sowie ein kulturelles Zentrum der Menschenrechte, Freiheit und Demokratie sein. Die beteiligten Communities wollen wir bei dieser Entwicklung mitnehmen und einbeziehen.“